Im Internet scheint alles gratis zu sein. Ist es aber nicht.
Wie ich mit einem Klick für gute Beiträge dennoch bezahlen kann.
Heutzutage surft jeder durch das Internet, liest Zeitung, Blogs und Neuigkeiten der Freunde. Auf den ersten Blick kostenlos, worüber sich die meisten freuen. Andere, die kritischer mit dem Thema umgehen, werden sich bereits die Frage gestellt haben: Wie finanzieren sich die Journalisten, Blogger, Autoren eigentlich, wenn ich nichts bezahle?
Und: gibt es guten Journalismus im Internet wirklich gratis?
Natürlich nicht.
Wir bezahlen mit zwei Währungen im Internet: Entweder, indem wir Werbeanzeigen beachten. Oder, indem wir mit unseren Daten bezahlen.
Daten als Bezahlung im Internet
Der "Gefällt mir" - Button von Facebook genießt heutzutage keinen guten Ruf mehr, was viel mit dem Gebaren des als Datenkraken verschrienen Facebook-Konzerns zu tun hat. Dennoch solltet Ihr den "Gefällt mir" Button benutzen, wenn Euch ein Artikel im Internet, den Ihr gratis gelesen habt, sehr gut gefallen hat. Mit diesem einen Klick bekommt der Autor nicht nur Euer Lob, sondern Ihr macht auch unter Euren Facebook-Freunden Werbung für den Artikel, was dem Autor wieder zugute kommt.
Wollt Ihr für den Artikel sogar noch ein bisschen mehr "zahlen", tut Ihr dies, indem Ihr gleich auf "teilen" klickt. Davon hat der Autor den größten Vorteil.
Bezahlung im Internet über Werbung
Natürlich erhält der Autor des Artikels über Facebook-Klicks kein Geld. Aber er bekommt Aufmerksamkeit, die Vorstufe zur monetären Vergütung.Wie Ihr natürlich gesehen habt, sind auf viele Internetseiten Werbeanzeigen geschaltet. Die Webseite verdient dann, wenn ein Interessent auf die Werbeanzeige klickt. Je mehr Aufmerksamkeit der Autor über die Sozialen Medien erhalten hat, desto wahrscheinlicher also, dass sich ein Leser darunter befindet, der sich für die Werbeanzeige interessiert, darauf klickt - und schon hat jemand für die Webseite tatsächliches Geld bezahlt.
Wie Ihr seht, ist im Internet nichts gratis. Ihr bezahlt entweder mit Euren Daten, die von Google, Facebook & Co. gesammelt werden. Oder Ihr bezahlt über Klicks auf die Werbeanzeigen.
Dies muss aber nicht negativ sein, weil es den Journalisten, Bloggern und Autoren die Möglichkeit bietet, für Ihre Arbeit einen meist winzigen, manchmal auch angemessenen Verdienst zu bekommen.
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