Foto: Wise Droid |
Die gestandenen Kerle vom Männeryoga Osterloh haben es
tatsächlich geschafft: Sie haben die ersten Monate Männeryoga nicht nur
überlebt, sondern ohne äußerlich erkennbare Esoterikschäden wohlauf überstanden
und sich nach dem grandiosen Staffelfinale sogar entschieden, eine weitere
Season weiter zu machen: Männeryoga, die zweite Staffel!
Was bisher geschah: Eine Gruppe unerschrockener Männer
aus Traunstein, Teisendorf und Umgebung mit Rückenschmerzen und Abenteuerlust,
tat sich zusammen, um im Yoga-Mekka, besser gesagt, Ashram in Osterloh
gemeinsam indisch angehauchte Gymnastik zu absolvieren, um Bandscheibenvorfälle
vorzubeugen respektive auszuheilen. Und danach zum Wirt zu gehen.
Um den Segen ihrer Frauen zu erhalten, konspirierten sie
unter dem Codenamen „Yoga“.
Doch der jungen, hübschen Yogalehrerin gelang es, die
Kerle für das Männeryoga zu begeistern und die Männer machten derart ernsthaft
sämtliche Übungen vom Krokodil über den Fisch bis zur wiehernden Krähe mit,
dass sie teilweise sogar vergaßen, danach zum Wirt zu gehen.
Als die Männer auch noch erfuhren, dass die junge,
hübsche Yogalehrerin in Wirklichkeit Jahrgang 1956 ist und Yoga offensichtlich
jung hält, war klar: Wir machen weiter!
Zuletzt haben die Männer im Männeryoga die Kunst der
yogischen Schnellatmung gelernt: Kapalabhati. Dabei muss man in einen nasalen
Trommelwirbel rasch durch die Nasenflügel schnaufen. Was sie die
schnupftabakerprobten Kerle ebenfalls gelernt haben: Dass Kapalabhati sehr
gesund ist, vor allem, wenn man Schnupfen hat. Danach ist die nämlich Nase
frei. Der Typ, der vor einem die Yogamatte ausgebreitet hatte, wird dies
allerdings nie wieder tun. Gottseidank sind die Matten nur geliehen.
Im Mittelpunkt steht allerdings auch in der zweiten
Staffel das Prana. Prana ist die Lebensenergie.
Und jeder der Kerle im Männeryoga weiß genau, wo die Lebensenergie zu
holen ist:
Bei der Schlussmeditation, auf die freuen sich die Männer
ganz besonders, bei der Schlussmeditation nämlich, wenn der Körper ganz
entspannt ist, ist jeder mit dem Kopf bereits beim Prana. Und dann kann es
schon einmal passieren, dass die Marita ihre entspannenden Worte spricht und
auf einmal seufzt einer der Männer aus voller, entspannter Kehle: „Ich freu
mich schon so auf den Prana-Wirt!“
Hier gehts zur ersten Staffel: http://lesenszeichen.blogspot.de/2014/11/die-manneryoga-gruppe-kerle-auf-dem-weg.html
Zu den Chiemgauseiten: www.chiemgauseiten.de
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