Sonntag, 25. Januar 2015

Männeryoga - Die zweite Staffel

Foto: Wise Droid
Die gestandenen Kerle vom Männeryoga Osterloh haben es tatsächlich geschafft: Sie haben die ersten Monate Männeryoga nicht nur überlebt, sondern ohne äußerlich erkennbare Esoterikschäden wohlauf überstanden und sich nach dem grandiosen Staffelfinale sogar entschieden, eine weitere Season weiter zu machen: Männeryoga, die zweite Staffel!
Was bisher geschah: Eine Gruppe unerschrockener Männer aus Traunstein, Teisendorf und Umgebung mit Rückenschmerzen und Abenteuerlust, tat sich zusammen, um im Yoga-Mekka, besser gesagt, Ashram in Osterloh gemeinsam indisch angehauchte Gymnastik zu absolvieren, um Bandscheibenvorfälle vorzubeugen respektive auszuheilen. Und danach zum Wirt zu gehen.
Um den Segen ihrer Frauen zu erhalten, konspirierten sie unter dem Codenamen „Yoga“.
Doch der jungen, hübschen Yogalehrerin gelang es, die Kerle für das Männeryoga zu begeistern und die Männer machten derart ernsthaft sämtliche Übungen vom Krokodil über den Fisch bis zur wiehernden Krähe mit, dass sie teilweise sogar vergaßen, danach zum Wirt zu gehen.
Als die Männer auch noch erfuhren, dass die junge, hübsche Yogalehrerin in Wirklichkeit Jahrgang 1956 ist und Yoga offensichtlich jung hält, war klar: Wir machen weiter!
Zuletzt haben die Männer im Männeryoga die Kunst der yogischen Schnellatmung gelernt: Kapalabhati. Dabei muss man in einen nasalen Trommelwirbel rasch durch die Nasenflügel schnaufen. Was sie die schnupftabakerprobten Kerle ebenfalls gelernt haben: Dass Kapalabhati sehr gesund ist, vor allem, wenn man Schnupfen hat. Danach ist die nämlich Nase frei. Der Typ, der vor einem die Yogamatte ausgebreitet hatte, wird dies allerdings nie wieder tun. Gottseidank sind die Matten nur geliehen.
Im Mittelpunkt steht allerdings auch in der zweiten Staffel das Prana. Prana ist die Lebensenergie.  Und jeder der Kerle im Männeryoga weiß genau, wo die Lebensenergie zu holen ist:

Bei der Schlussmeditation, auf die freuen sich die Männer ganz besonders, bei der Schlussmeditation nämlich, wenn der Körper ganz entspannt ist, ist jeder mit dem Kopf bereits beim Prana. Und dann kann es schon einmal passieren, dass die Marita ihre entspannenden Worte spricht und auf einmal seufzt einer der Männer aus voller, entspannter Kehle: „Ich freu mich schon so auf den Prana-Wirt!“


Zu den Chiemgauseiten: www.chiemgauseiten.de

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