Freitag, 15. Mai 2015

Das schönste Frühlingsgedicht: Frühling, blaues Band und so

Frühlings Erwachen


Frühling spielt blau in ner Band
Fäuste flattern durch die Lüfte.
Süßlich, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll im Saal.
Ein Veilchen hat er schon.
Bald kommt das nächste.
Horch, von fern ein lauter Hafenton
Frühling, ja DU bists!
Bist schon ganz benommen!


Freitag, 1. Mai 2015

Wir warten auf Wanda in Kirchanschöring!

Um das Warten zu verkürzen, Eindrücke vom Konzert im Rockhouse Salzburg


Wanda ist die Superband dieses Jahres, nicht nur in Österreich. Was für ein Knaller, dass diese Band rechtzeitig vor dem Hype noch für das Im Grünen Festival in Kirchanschöring gebucht wurde. Noch sechs Wochen!

Bis dahin werden die Fans weiter rätseln, ob Tante Ceccarellis Tochter eventuell Lucia heißt,  und wer in Bologna alles Amore gemacht hat. Noch spannender wird sein, ob die Band, die seit Monaten nonstop auf Tour ist, seine Frische erhalten kann. Denn auch das Salzburger Konzert im Rockhouse musste wegen Krankheit abgesagt werden. Zum Nachholtermin zeigten sich Marco Michael Wanda und seine Jungs mit verschnupft exaltierter Attitüde, aber dafür werden sie ja so heiß und innig geliebt.
Auffällig war, dass es im Jahr 2015 inzwischen sogar provokativ wirkt, auf der Bühne rauchen. Vor allem, unter einem „Rauchen verboten“ Hinweissschild. Erkenntnis 2: Das Wanda-Publikum hat einen angenehm gehobenen Altersdurchschnitt. Erkennbar daran, dass während des Konzertes, anders als bei manchem Hip Hop – Act, kaum Smartphonebildschirme im schummrigen Rockhouse glimmten. Kurzzeitig sogar gar keine, so dass man sich peinlich berührt umschauen musste, wenn man selbst seinen Fotoapparat, genau, kein Handy, einen FOTOAPPARAT hob, um ein Bild zu schießen.
Erkenntnis 3: Dass Bologna live ein Kracher ist, war zu erwarten. Dass Lucia als Starter und schließlich als Zugabe noch einmal gespielt wurde, war schlau. Dass die Salzburger bei „Auseinandergehn“ am meisten abgegangen sind, überraschend.
Die paar Seitenhiebe vom Wanda-Frontmann hatte das ruhige Publikum gut weggesteckt und obwohl man ahnte, warum die ständig Vollgas gebenden Wiener das eine oder andere Konzert absagen müssen, waren sie sich nicht zu schade, danach noch lange mit den Fans zu plaudern. 
Respekt. In sechs Wochen dann in Kirchanschöring!